Aufgrund seiner leichten Hanglage und des hohen Grundwasserspiegels galt das Grundstück auf dem Moabiter Werder Nord in Berlin als schwierig zu bebauen. Müller Reimann Architekten nahmen die Herausforderung an. Der 2015 fertigstellte Neubau des Bundesministeriums besteht aus drei Z-förmig gegeneinander versetzten Baukörpern, die das große trapezförmigen Grundstück entlang der Hochbahntrasse optimal ausnutzen. Durch seine edle Natursteinfassade strahlt das Gebäudeensemble eine zurückhaltende Eleganz aus. Der rund 8.000 m² große Büro- und Verwaltungskomplex holt die bis dato an drei unterschiedlichen Standorten arbeitenden 1.400 Mitarbeiter in einem Gebäude zusammen.
Schwieriger Baugrund und hohe Sicherheitsanforderungen
Der schwierige Baugrund machte aufwendige Spezialtiefbauarbeiten zur Baugruben- und Gründungsherstellung erforderlich. Aussteifungen und Gurtungen mussten in die Baugrube hinein erfolgen und gemäß Baufortschritt so umgebaut werden, dass die Arbeiten der Baugrubensicherung unauflöslich mit den nachfolgenden Rohbauarbeiten verbunden waren. Zudem mussten Planung und Ausführung höchsten sicherheitstechnischen Anforderungen genügen, die vom BMI, BKA und BSI definiert wurden.