Das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität vereinigt die auf 40 Standorte verteilten geisteswissenschaftlichen Bibliotheken in einem Gebäude. Herzstück des neungeschossigen Neubaus von Max Dudler Architekten ist der 20 Meter hohe Lesesaal. Um ihn herum gruppieren sich auf vier Etagen mit Glasdächern versehene Terrassen. Der lichtdurchflutete, luftige (Denk-)Raum bietet mehr als tausend Arbeitsplätze.
Ein Gebäude als kollektives Gedächtnis
Mit dem in seiner Typologie und Fassadengestaltung an ein Bücherregal erinnernden Bau präsentiert sich die Humboldt-Universität einmal mehr als traditionsreiche, innovative Wissenschaftsstätte von internationalem Rang. Für Max Dudler ist das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum Teil des kollektiven Gedächtnisses der Stadt. Die Bibliothek soll Antworten geben und Geschichte lesbar machen. Damit nachfolgende Generationen ihre Tradtition und Herkunft begreifen können.