Mit 260.000 Besuchern pro Jahr zählt das Bode-Museum zu den Publikumsmagneten der Stadt. 100 Jahre nach der Eröffnung musste das Museum umfassend saniert werden. Denn die Zeit hatte gravierende Spuren hinterlassen. Aufgrund undichter Glasdächer war das Gebäude von Schwamm befallen und große Teile der Kosntruktion verrostet. Vor diesem Hintergrund wurde der imposante Bau mit seiner charakteristischen runden Front durch Präzisionsarbeit und eine nahezu perfekte Detailtreue restauriert.

Unsichtbare Erneuerung

Unter der Leitung der Architekten Heinz Tesar (Wien) und Christoph Fischer (Berlin) sollte die Generlsanierung den Ursprungsbau von Ernst von Ihde weitestgehend wiederherstellen. Die Sanierung, die vor allem auf Bestandssicherung zentriert war, umfasste unter anderem die Erneuerung der Fassaden und Fenster sowie die Instandsetzung der Treppenhäuser und Innenräume. Obwohl gravierende Eingriffe nötig waren, sollten diese möglichst unsichtbar bleiben. Sichtbar ist hingegen ist die neue Treppe zur „Archäologischen Promenade“, die ab 2025 alle Museen der Museumsinsel unterirdisch miteinander verbinden wird.