Außenansicht des NewWork Campus

Die Baumaßnahmen für unser neues Projekt „The SHED“ auf der Neuköllner Sonneninsel nehmen Fahrt auf. Wir bauen hier direkt gegenüber vom Estrel Hotel für die Klingsöhr Unternehmensgruppe und das Multi Family Office DERECO drei Bauhauptgewerke.

Blick auf die Neuköllner Sonneninsel. Von rechts: das Warehouse, ein Bestandsgebäude, der Workshop und der Loft

New Work Campus mit Insel-Flair

Warehouse, Workshop und Loft, so werden die Bauten genannt, sind Teil eines New Work Campus, der auf dem einstigen Grundstück des Nudelfabrikanten „Grießmühle“ entsteht. In den Gebäuden sollen Büros, Labore, Startups und Leichtindustrie einen neuen Standort finden. Eine attraktive Gastronomie und weitläufige Terrassen bis zum Wasser hinunter runden die Campus-Landschaft ab. Obgleich sich das Grundstück weiterhin in Privatbesitz befindet, soll das Ufer nun für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Das Warehouse ist mit einer Bruttogeschoßfläche von 34.537 m² das größte der drei Gebäude. Es hat einen Keller und zählt mit dem Erdgeschoß zusammen sechs Stockwerke. Seit neustem ist bekannt, dass die Klingsöhr Unternehmensgruppe die University of Applied Science als Mieter im Warehouse gewinnen konnte. Die SRH Hochschule mit internationaler Studentenschaft und 65 verschiedenen Studiengängen, darunter Informatik, Medienwissenschaften, Design und Wirtschaft hat rund 13.000 m² angemietet und wird die neuen Räumlichkeiten Ende 2023 beziehen.

 

Ein Sägezahndach sorgt für optimale Lichtverhältnisse

Mit seinem gezackten Dach, auch Sheddach genannt, ist das Warehouse der Namensträger des Projekts. Das Wort „shed“ stammt aus dem Englischen und von dort kommen Sheddächer auch. Mit Beginn der industriellen Revolution entstanden in England die ersten Dächer dieser Art, sie boten durch die Verglasung in der Senkrechten beim Arbeiten in den Werken einen günstigen Lichteinfall ohne Schlagschatten. Die Architekten haben sich aber noch aus anderen Gründen für ein Sheddach entschieden. Mit dem werksähnlichen Aussehen des Warehouse-Daches wollten sie die Schnittstelle zwischen Industrie- und Wohngebiet betonen. Das Gebäude besticht zudem durch eine offene Raumaufteilung, seine gläserne Fassade und einen natürlichen Lichteinfall.

Das Warehouse mit seinem shedartigen Dach

Der Stand der Baustelle Mitte Juli

Die Vorbereitungen für den Bau des Warehouses sind bereits fertig. Die Baugrube ist ausgehoben, mit Spundwänden gesichert und das erste Kranfundament wurde betoniert. In der nächsten Woche wird der Kran aufgebaut und ab Anfang August wird die Bodenplatte gegossen, insgesamt werden im Warhouse 600 m² Bodenplatte betoniert. Der Loft ist das Höchste der drei Gebäude, er zählt mit dem Erdgeschoss sieben Etagen und hat eine Bruttogeschoßfläche von 2962 m², hier werden vorwiegend Büros einziehen. Und auch im Loft geht es voran, die Bodenplatte liegt und wir sind aktuell dabei die Decke zu schalen. Der Workshop ist mit einer Größe von 2077 m² das kleinste der drei Gebäude, Mitte Juli wurde dort die Bodenplatte gegossen.

Die Baugrube des Warehouses
Unsere Poliere Marton Szlauko und Meik Gräfe (von links) vor dem künftigen Workshop-Gebäude
Die Baustelle des Loft. Hier werden später einmal hauptsächlich Büros einziehen

Ideale Bedingungen für junge Unternehmen

Die Architekten haben beim Entwurf der Gebäude ein besonderes Augenmerk auf eine flexible Raumaufteilung gelegt, sowohl Stillarbeit und gemeinschaftliches Arbeiten ist möglich. Die insgesamt sehr offene Raumgestaltung soll Vernetzung und Austausch fördern. In unmittelbarer Nähe zum New Work Campus haben sich bereits Startups wie die Wissens-App Blinkist und der TV Streaming Anbieter Zattoo angesiedelt. Nicht zuletzt deswegen, weil die Mieten in dieser Ecke von Berlin um einiges niedriger sind als in den Toplagen, wie Berlin-Mitte oder Charlottenburg. Mit dem SHED entsteht in Neukölln ein Innovation Hub, der den Süden Neuköllns enorm aufwertet und die Quartiersentwicklung voranbringt.

Die Erreichbarkeit der Sonneninsel ist ideal. Es gibt Autobahnanschluss, der Flughafen Berlin ist in unmittelbarer Nähe, die S-Bahnstation „Sonnenallee“ nur einen Steinwurf entfernt und die geplante Y-Trasse, eine Radschnellverbindung durch Neukölln nach Treptow, ist ebenfalls nicht weit.

Die Fertigstellung des New Work Campus ist für das Frühjahr 2023 geplant.

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