Der Brückenbau am zweitgrößten Binnenhafens Brandenburg war notwendig, um Königs Wusterhausen vom bisher durch die Stadt führenden Lkw-Durchgangsverkehr zu entlasten. Das 500 t schwere Bauwerk führt mit einer lichten Weite von 78,23 m und einer Stützweite von 83,40 m über die Notte. Die Tiefengründung erfolgte auf Ortbetonrammpfählen, der Unterbau auf kastenförmigen Widerlagern. Neben dem Brückenbau wurde zudem die landseitige Anbindung des Hafengebietes an die Autobahn und den Bahnverkehr realisiert.
Brückenbau bei laufendem Hafenbetrieb
Während der Bauarbeiten an der Brücke lief der Hafenbetrieb weiter. Der Hafen ist ein Umschlagplatz für Massengüter und ein zentraler Knotenpunkt, an dem sich die Verkehrsmittel Schiff, Lkw und Bahn treffen. Die prägnante Stabbogenbrücke verbindet nicht nur die Gemeinden Königs Wusterhausen und Wildau, sondern sie gibt dem Hafen auch ein neues Gesicht und verbessert die Standortqualität.